
Mithilfe von Virtual-Reality-Technologie überwindet das Nightingale College geografische Grenzen und bietet sein ansprechendes Simulationsmodell Studierenden in allen 50 Staaten der USA sowie in Puerto Rico an – auch in ländlichen und benachteiligten Regionen. Zunehmende Einschreibungen könnte helfen, die Pflegekrise in den USA zu bewältigen.
Als Krankenpflegeschule mit einem geografisch verteilten Auslieferungsmodell nahm das Nightingale College bislang Studierende aus der Nähe eines der verfügbaren Simulationslabore auf. Dieses Live-Labor-Umfeld war häufig auf je 12 Studierende beschränkt und es gab weitere räumliche Einschränkungen. Dies betraf häufig Menschen in ländlichen Regionen oder Personen mit Vollzeitbeschäftigung und Familienverpflichtungen.
Während der Pandemie stellte das Nightingale College auf ein reines Fernunterricht-Modell um. Die Hochschulleitung wollte vor allem gewährleisten, dass die eingeschriebenen Studierenden trotz der durch COVID-19 bedingten Schließung von Einrichtungen im Programm weiter vorankommen konnten. Die Krankenpflegeschule benötigte eine Lösung, die immersiv und flexibel sein sollte und asynchron zur Verfügung stehen musste.
Nightingale entschied sich für die Meta Quest 3S aus drei Gründen:
Dr. Juliet Kolde,
President,
Nightingale Innovations
Nightingale passte seinen Lehrplan durch VR-Lernmethoden so an, dass Studierende vor der Zulassung nicht mehr an Präsenz-Simulationen in Laboren gebunden waren. Alle neuen Studierenden erhalten jetzt ein Meta Quest 3S-Headset als Lernressource, die für ihren ersten klinischen Kurs nach Hause geliefert wurden. Im Rahmen der Einführungswoche spielen die Teilnehmenden auch „First Steps“ auf dem Meta Quest-VR-Headset. Dies hilft Nutzer*innen, sich an die VR-Umgebung zu gewöhnen.
Heute sind die VR-Lektionen von Nightingale an die klinischen Konzepte angepasst, die in jedem Semester wöchentlich vermittelt werden. Die Studierenden werden ermutigt, die Schulungsszenarien zu Hause zu üben, bevor sie jede Woche eine benotete Aufgabe in der VR abschließen. Dieses VR-Lernprogramm wird durch eine klinische Besprechung mit einem Fakultätsmitglied ergänzt, bei dem die Studierenden Fragen stellen und mit ihren Kommiliton*innen zusammenarbeiten können. Die Besprechungen dienen dazu, die Studierenden im tiefgreifenden kognitiven Lernen zu unterstützen, wobei sie ein Mitglied der klinischen Fakultät begleitet.
„Wir haben sofort festgestellt, dass es für Studierende und Ausbilder*innen eine bessere Erfahrung ist“, sagt Dr. Juliet Kolde, Präsidentin von Nightingale Innovations, einer Abteilung der Nightingale Education Group. „Das Erlebnis und die Lernbedürfnisse der Studierenden sind individueller, daher wird das Lernen stärker auf ihre Leistung abgestimmt.“
Mehr als 20.000 Interaktionen mit KI-Patient*innen pro Semester. Die VR-Schulungsszenarien enthalten Lektionen zu klinischen Fähigkeiten wie der Medikamentengabe und umfassende Untersuchungen. Dr. Nate Creer, Director, Academic & Innovative Technology bei der Nightingale Education Group, glaubt, dass die VR auch die Soft Skills schult. „Die Studierenden üben Deeskalationsmethoden und Empathiefähigkeit für Patient*innen – das ist für die Praxis am Krankenbett entscheidend“, sagt er.
Dr. Nate Creer,
Director,
Academic & Innovative Technology at Nightingale Education Group