Die Herausforderung
Um seine Zielgruppe – Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren – zu erreichen, schickt LRT Schulungsleiter*innen an alle Schulen und Sportvereine, die einen Kurs buchen. Im Konzept von LRT spielen Schulungen vor Ort eine wichtige Rolle. Allerdings sind diese auch mit Schwierigkeiten verbunden:
Vor-Ort-Schulungen sind zeitaufwändigWoche für Woche Schulungsleiter*innen zu den Teams zu schicken, stellt eine enorme Belastung für die Ressourcen von LRT dar. Außerdem ist es für die Teams oft schwierig, neben ihrem normalen Trainingsprogramm noch Zeit für die LRT-Schulungseinheiten zu finden.
Schulungsinhalte bleiben nicht automatisch im GedächtnisWenn Lehrvideos und Rollenspiele nicht spannend genug sind, schalten manche Jungen mental ab. Darüber hinaus stellt sich bei Trainer*innen manchmal das Gefühl ein, dass sie mehr Hilfsmittel brauchen, um die von den Schulungsleiter*innen begonnene Arbeit fortzusetzen.
Die Trainer*innen verfügen zwar über das technische Know-how, ihnen fehlen jedoch oft die notwendigen Instrumente oder Kenntnisse, um den Jungen den korrekten Umgang miteinander beizubringen und ihnen zu vermitteln, wie man respektvoll über Frauen und Mädchen spricht. Die Herausforderung bestand für LRT also darin, eine Möglichkeit zu finden, die Trainer*innen selbst zu schulen, damit sie ihr Wissen an ihre Teams weitergeben können.