Meetings sind das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Kolleg*innen zusammenzubringen, um zu brainstormen, Probleme zu lösen, voneinander zu lernen oder wichtige Entscheidungen zu treffen. Bei einer hybriden oder dezentralen Belegschaft ist es jedoch schwieriger, Verbindungen durch persönliche Interaktionen herzustellen.
Virtual Reality ist hierbei die Antwort auf unser natürliches Bedürfnis nach menschlicher Interaktion. Mit dieser Technologie lassen sich Beziehungen effektiver aufbauen und pflegen als mit herkömmlichen Videokonferenzen. Außerdem werden dadurch Ressourcen eingespart, die normalerweise erforderlich sind, um weit verstreute Teams in der realen Welt zusammenzubringen.
Mit der richtigen Planung und Vorbereitung können VR-Meetings zur treibenden Kraft für Innovation und Produktivität werden, wobei sie eine positive und solidarische Arbeitskultur fördern. Halte dich an unsere klar strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, um erfolgreiche VR-Meetings zu veranstalten.
Die Wahl des richtigen Meta Quest-Headsets richtet sich danach, welchem Zweck dein Meeting dient, welche Orte einbezogen werden und wer daran teilnehmen wird.
Für herkömmliche Betriebsversammlungen, Events und andere moderierte Großveranstaltungen stellt die kostengünstige Meta Quest 3S wahrscheinlich die beste Option für einen groß angelegten Einsatz dar.
Für interaktivere, immersivere Meetings mit Mitarbeitenden im Homeoffice bietet sich eher die leistungsstarke Meta Quest 3 an. Mixed Reality (MR) verbessert auch eure Zusammenarbeit, da mehrere Teams und Beteiligte in Echtzeit miteinander interagieren können.
Bei Produktdemos und ‑präsentationen ermöglicht die Meta Quest 3 ein erstklassiges VR-Erlebnis mit 3D-Modellierung und virtuellen Prototypen. Das Hand-, Face- und Eye-Tracking verleiht dir außerdem mehr Kontrolle in der virtuellen Umgebung.
Sobald du dein Headset ausgewählt hast, sorgt Meta Quest for Business für eine schnelle, skalierbare, reibungslose und sichere Bereitstellung. Du kannst darüber Zugriffe verwalten und hast so die Kontrolle über jedes Headset. Außerdem wirst du bei der Inbetriebnahme unterstützt. Der Dienst umfasst auch eine App-Verwaltung, sodass du das Erlebnis deiner Mitarbeitenden mit Apps aus dem Meta Quest Store anpassen kannst.
Erst durch Apps wird VR für deine Teams relevant. Mit ihrer Hilfe kannst du die 3D-Umgebung außerdem mit den 2D-Tools zusammenführen, die deine Mitarbeitenden schon kennen.
Wenn du im Meta-Ökosystem bleiben möchtest, solltest du Horizon Workrooms ausprobieren. Es lässt sich in Zoom integrieren, sodass Meetings für alle zugänglich sind – mit oder ohne VR-Headset.
Überführe deine Microsoft-Produkte mit Microsoft Mesh in eine 3D-Umgebung. Du kannst über die App an Microsoft Teams-Meetings teilnehmen und deine vorhandene MS-Software nutzen. Mehr dazu: Fünf Vorteile immersiver Meetings mit Microsoft Mesh auf Meta Quest
Die Social-VR-App Arthur ist wie ein Chatroom aufgebaut und bietet eine Reihe von Produktivitätsfunktionen, darunter Pinnwände, Flowcharts und 3D-Dateifreigabe.
Falls diese Apps nicht das sind, wonach du suchst, kannst du jederzeit deine eigenen erschaffen. Das OpenXR-Paket von Meta bietet dir ein Framework für die MR-Entwicklung auf Meta Quest-Geräten.
Du hast die Kontrolle über das Aussehen und die Atmosphäre deiner virtuellen Meeting-Räume. Du kannst entweder eine Standardlösung wählen oder einen vollständig maßgeschneiderten Raum erstellen.
Von Business-Pitches zu Breakout-Rooms – du findest immer einen virtuellen Besprechungsraum mit einer passenden inspirierenden Kulisse. Das kann beispielsweise der Blick aufs Meer oder ein Bergpanorama sein. Du kannst Räume auch vergrößern oder verkleinern und so an die Anzahl der Teilnehmenden anpassen.
Du kannst das Layout und die Funktionen eines Rooms ändern und Bilder oder Videos hinzufügen, ohne dafür irgendetwas programmieren zu müssen. Mit Toolkits wie dem von Microsoft Mesh sind VR-Meeting-Räume vollständig anpassbar.
Dafür benötigst du zwar Unterstützung von Drittanbietern, aber die komplette Neugestaltung eines virtuellen Arbeitsbereichs ist auch eine Option. Erstelle eine digitale Nachbildung deines physischen Büros oder eine visuelle Darstellung deiner Unternehmensphilosophie.
Präsentationen, Reviews, Brainstorming, Workshops, Einarbeitung, Statusbesprechungen, Pitches, Einzelbesprechungen, Co-Working und Networking – all das kann im Metaversum stattfinden.
Personalisierbare Avatare – Identität, Individualität und der erste Eindruck zählen.
Tools zur Zusammenarbeit – Whiteboards, Möglichkeiten zur Dateifreigabe und Bildschirmfreigabe, Pinnwände, Kanban-Boards und Mindmaps.
Tools zur 3D-Modellierung – um Kreativität und Innovation zu fördern.
Breakout-Rooms – für kleinere Gruppenbesprechungen.
Präsentationen – für Keynotes und Betriebsversammlungen.
Workshop-Formate – Vorlagen für verschiedene Aktivitäten, von Brainstorming bis hin zu Schulungen.
Integration mit bestehenden Produktivitäts-Apps – für eine produktive Sprint-Planung.
Aktivitäten und Spiele – für Teambuilding und als Eisbrecher.
Soziale Bereiche – einschließlich Cafés und Außenbereiche.
Lobbys/Warteräume – um zu verwalten, wer der Besprechung wann beitritt.
Umfragen – für größere Veranstaltungen oder bei privaten Abstimmungen.
In-App-Belohnungen – um Interaktionen zu fördern.
Datenfeeds – zum Beispiel Echtzeit-Updates zu Börsenkursen, sozialen Netzwerken, Zeitplänen oder dem Wetter.
Internationale Uhren – für die Zusammenarbeit über verschiedene Zeitzonen hinweg.
Überprüfe den Ton und die Stabilität deiner Internetverbindung. Außerdem müssen die Mitarbeitenden entsprechend geschult werden, damit sie sich souverän im VR-Meeting-Raum zurechtfinden und die neue Technologie bereitwillig annehmen. So kannst du etwaigen Vorbehalten entgegenwirken.
Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt, um gute Umgangsformen für VR-Meetings festzulegen:
Achte auf andere Unterhaltungen, unterbrich andere nicht und schalte dein Mikrofon stumm, um störende Hintergrundgeräusche zu vermeiden.
Sei präsent und mache nebenbei nichts anderes (das ist einfacher in VR, da du voll und ganz in den immersiven Raum eintauchen kannst).
Hol vor einer Aufnahme das Einverständnis der anderen ein.
Verwende nie den Avatar einer anderen Person.
Respektiere die virtuellen Grenzen deiner Mitmenschen.
Begrüße Neuankömmlinge und verabschiede dich, wenn du das Meeting verlässt.
Schwindelgefühl, Übelkeit und Orientierungslosigkeit können beim Tragen eines VR-Headsets ein Problem darstellen, ebenso wie Kopf- und Nackenverspannungen. Sorge dafür, dass dein Team auf sich achtgibt. Gesundheit und Sicherheit sollten nicht an letzter Stelle stehen.
Lass die gesamte VR-Meeting-Erfahrung Revue passieren, um etwaige Probleme zu beheben und sicherzugehen, dass alle an Bord sind. Feedback-Formulare, kurze Umfragen, Abstimmungen, Einzelgespräche mit Teamleiter*innen und Vorschlagsboxen können dir dabei helfen, das Gesamtbild zu erfassen.
Es ist wichtig, den Fortschritt und die Akzeptanz durch offene, ehrliche Gespräche zu messen. Virtual Reality ist eine gemeinsame Reise, die gerade erst begonnen hat.